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Four Corners [1998]









Reisestationen


Ziel Nächte Meilen km Zeit Hotel Stars
Los Angeles 3 Marina Beach Marriott ***
Tusayan 2 492 792 08:40 Quality Inn & Suites ***
Page 2 138 222 03:08 Comfort Inn **
Moab 3 268 431 06:03 Ramada Inn **
Taos 1 357 574 08:00 Quality Inn Taos ***
Santa Fe 1 76 122 01:55 Fairfield Inn **
Carlsbad 2 267 430 06:08 Best Western Stevens Inn **
Alpine 2 188 302 04:13 Best Western Classic Inn **
El Paso 1 221 356 04:17 Comfort Inn Airport **
Tucson 2 319 513 05:26 Westin La Paloma ****
Phoenix 2 119 191 02:14 Marriott's Camelback Inn Resort ****
San Diego 3 353 568 06:17 Loew's Coronado Bay ***
Los Angeles 2 124 200 02:13 Marina Beach Marriott ***
26
2.922
4.701







Reiseroute


Reiseroute 1998 Four Corners







Reisebericht


 

Samstag
Dieses Land lässt uns nicht los. Dieses Land lässt niemanden los, der es wirklich gesehen hat. Dieses Land ist uns sehr vertraut und doch immer wieder neu. Dieses Land feiert einen Baseballstar namens Marc McGuire wie einen Gott, nur weil er über 60 mal den harten Ball in die Zuschauer drosch und mit Blendaxlächeln über ein paar Markierungen schwebt, ohne daß ihn einer aufhalten kann. Dieses Land und seine Menschen, mein Gott hat es Fehler, mein Gott ist es anders... Amerika: We came back! Viel Spaß bei der Lektüre von 4 Wochen USA.

Der Münchner Flughafen hat auf uns über ein Jahr gewartet und begrüßt uns mit einer Menge an Leuten, die die letzten vier Wochen der bayerischen Ferien genießen wollen. Unsere Maschine nach Frankfurt hat 20 Minuten Verspätung, aber es bleibt genug Zeit, den Lufthansa-Jumbo nach Los Angeles zu erwischen. Es ist 14.30 Uhr, 10 Stunden und 40 Minuten Flugzeit vor uns, und die hessische Stadt entschwindet. Grönland, Hudson Bay, ... die übliche Route. 16.15 Uhr Pacific Time: Der Moloch L.A. breitet sich unter den Flügeln der 747 aus. Touch down!

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Die Einwanderung war schnell erledigt, jedoch warten wir ewig auf unsere Koffer. Klärt mich auf, in dieser Reihenfolge - erst einwandern und dann Koffer - haben wir das noch nie erlebt. Dollar hatte mit Abstand das günstigste Angebot für einen Minivan und so warten wir auf den Shuttle, der uns dieser Autovermietung das erste Mal näher bringen sollte. Super-Inklusiv-Preis heißt das Angebot von CA-Ferntouristik. Alle notwendigen Versicherungen, den zweiten Fahrer und eine Ladung Benzin inklusive. Denkste! Als ich unseren Minivan, Dodge Caravan SE, starte, zeigt der Tank nur ein Viertel seiner Ladung. Also zurück. Gas runs out, war die Erklärung und nach einem entsprechenden Vermerk mit Unterschrift fahren wir Richtung Marina del Rey. Ihr glaubt es nicht, aber es ist eine der wichtigsten Aktionen: Ab in den Supermarkt und neben Getränken (Iced Tea ohne abwinken) ist eine neue Kühlbox zu kaufen. Unser Reisekühlschrank hat zwei Räder und kann wie ein Koffer gezogen werden. Vernünftige Ausstattung, denkt man an das Gewicht von Eis und Eistee!

Nach insgesamt 20 Stunden sind wir in unserem schönen Hotel. Das Zimmer bietet den Blick auf den Jachthafen, den wir aber heute nicht mehr genießen.

Sonntag
Um 5.30 Uhr war's vorbei. Alle sind wach und um 6.30 Uhr sind wir die ersten beim Frühstücken. Ein Jahr des Wartens auf Eier zum Frühstück ist vorbei. Schon etwas früh für Venice Beach, aber der kleine Spaziergang kommt gerade recht. Auf dem Weg zu unserem Tagesziel fahren wir noch zum Rodeo Drive in Beverly Hills und bewundern die Dinge, die wir uns nie leisten werden können.

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Auf der Interstate 405, Richtung Norden, fahren wir zum Six Flags Magic Mountain. Wir waren 1996 schon mal hier. Sechs Stunden Achterbahn liegen vor uns, eine nach der anderen. Die Hauptattraktion Superman steht in unserem Fokus, da vor zwei Jahren ein technischer Defekt die Fahrt verhinderte. Aber es ist wie oftmals im Leben: Große Erwartung führt zur Enttäuschung. Man kann sagen, was man will, aber die alte, weiß gestrichene Holzachterbahn Colossos ist einfach am besten. Ein weiterer Favorit, kaum zwischen den großen Rollercoastern auszumachen, ist Free Fall. Ausprobieren!

Zurück im Hotel ist es höchste Zeit für den Trubel am Venice Beach. Es ist einfach unbeschreiblich was hier los ist. Die Typen am Muscle Beach sind noch die gleichen und die Rollschuhtänzer geben nach wie vor ihr Bestes, um das Publikum zu unterhalten.

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Als die Sonne sich dem Horizont nähert und die Familie frisch geduscht ist, fahren wir zur 3rd-Street-Promenade in Santa Monica, bummeln und beenden den ersten Tag mit typisch Amerikanischem. Johnny Rocket hat super Burger, anders, besser als die bekannten von McDonalds oder Burger King. Vor dem Bettgehen fahren wir noch ins Hard Rock Café und ins Planet Hollywood.

Montag
Der Washington Blvd. trifft Venice. Und genau eine Querstraße davor ist ein französisches Café, in dem Leute, die Eier nicht so lieben, tolle Baguettes essen können. Marmelade und Butter, einfach europäisch.

So gestärkt machen wir uns auf den Weg zu den Universal Studios. Um 9.30 Uhr waren wir da. Der übliche Stau begleitete uns. Das Wetter war noch nicht so toll. Die Hochnebelschwaden verdunkelten die Sonne. Ganz gierig machen wir uns auf den Weg zur neuesten Attraktion der Studios, - Jurassic Park. Das bestiegene Boot windet sich durch Dschungellandschaften, die Saurier sind gut gelungen. Es geht eher ruhig voran. Am Ende der Fahrt jedoch geht es steil bergab und der Aufschlag auf das Wasser endet in einem nimmer enden wollenden Getöse. Pitschnass sind wir! Und nachdem es, wie beschrieben, noch nicht so warm war, war es nicht sehr angenehm. Anschließend retteten wir E.T. mit dem Rad. Um uns aufzuwärmen folgte Back Draft, eine Flammenhölle mit tollen Effekten. Nun fast trocken, gingen wir auf die Studio-Tours. Der weiße Hai, der Platz von Back to the future, an dem der berühmte Blitz die Rückkehr gewährleistete, Bates Motel, uvm.. Dann ging's von der unteren Ebene mit der Rolltreppe wieder nach oben. Der Flugsimulator Back to the future ist immer eine kleine Wartezeit wert. Und dann eine tolle Stuntshow, Waterworld, wirklich empfehlenswert (im Gegensatz zum Film). Nach 4 Stunden Studios bummelten wir durch Universal City. Natürlich nicht, ohne beim Hard Rock Café vorbeizuschauen.

Auf der Rückfahrt haben wir uns dann ziemlich verfahren, letztendlich doch noch unser nächstes Ziel, das Einkaufszentrum in Century City gefunden. Wir haben dann endlos zugeschlagen. Einkaufen macht hungrig. So entschließen wir uns, zum Fishermans Village am Marina del Rey zu fahren. Das kleine Dorf ist ganz nett, Leuchtturm, kleine Geschäfte und auch Restaurants. Jedoch hat uns irgendwie keines angesprochen und so stoßen wir auf dem Rückweg zum Hotel am Admirality Way auf ein Fischrestaurant. Tolles Essen, - und wir saßen auf der Terrasse mit Blick auf den Jachthafen.

Morgen verlassen wir Los Angeles. Diesmal haben wir uns wenig angesehen und nur vergnügt. Aber das darf auch mal sein und wird sich in den nächsten Tagen drastisch ändern.

Dienstag
Es ist wieder bewölkt, jedoch nicht so kalt wie gestern. Um 7.30 Uhr sind wir auf der I-405, dem San Diego Freeway. Der übliche Stau bis zur I-10. Aber auch hier geht es nur zäh voran. Erst als wir nach rund einer Stunde die I-15 erreichen wird's amerikanisches Autofahren. Ich sage immer: Man bräuchte nur noch einen der lenkt, das wäre dann die Vollautomatik. Erst jetzt öffnet sich der Himmel. Die Hitze des  Hinterlandes hat den Nebel verschluckt. Kalifornische Landschaft: Blauer Himmel, gelb leuchtende Hügel! Nach drei Stunden sind wir in Barstow und setzen den rechten Blinker auf die I-40. Calico tun wir uns heuer nicht an, so besonders finden wir diese Geisterstadt nicht. Die Landschaft wechselt: Joshuas und Cholla Kakteen, im Hintergrund die Berge. Nach 288 Meilen erreichen wir Arizona, der Colorado bildet die Grenze zu Kalifornien. Mountain Time in Arizona, wir verlieren eine Stunde, - meinten wir. War aber nicht so, da Arizona heuer eine Sommerzeit hat!

Kingman, die legendäre Stadt an der Route 66. Eigentlich wollten wir bis Seligman auf der Straße der Sehnsucht fahren. Als wir jedoch in Kingman einfahren sind wir enttäuscht. Wir haben uns mehr Nostalgie vorgestellt, aber nachdem es nicht so berauschend war, entschlossen wir uns, auf die Interstate zurückzufahren. Nach Kingman wird die Landschaft grüner und hügeliger. Als wir in Williams die Interstate verlassen, finden wir eben in diesem Ort mehr 66-Feelings. Eine alte Ladezeile und typische 66-Motels lassen ein bißchen erahnen, was diese Straße einmal war.

Bild zum TextSchnurgerade geht die Highway 64 nach Norden. Sie wird gerade erheblich ausgebaut, um den Menschen-, respektive Autoansturm auf den Grand Canyon zu bewältigen. Nach 9 Stunden für 502 Meilen erreichten wir Tusayan und unser Hotel Quality Inn & Suites. Selbstverständlich fahren wir noch in den National Park. Der Golden Eagle Pass kostet heuer 50 Dollar, aber wie bereits mehrmals in anderen Berichten geschildert, rentiert er sich schnell. Wir steuern den Mather Point, den Yavapai- und den Grandview Point an. Sonnenuntergang, wohl eines der herausragenden Erlebnisse am Grand Canyon. Die Farben des Canyons sind jetzt wie Feuer. Wir sind zurück in dem Amerika, das wir lieben und das uns so fasziniert.

Mittwoch
Gestatten Sie mir, diesem Tag, der sich als sehr anstrengend erweisen wird, ein paar Worte voranzustellen (Copyright - Katrin Zehrer):
The Grand Canyon is one of the great wonders on earth. It's located in the south western part of the United States of America, in Arizona. Since 1908 this landscape has been a National Park.

The canyon has been built by the Colorado River. Over several million years the river has been carving a huge canyon. In the same period the land was rising. The canyon is 350 km long and 1.5 to 30 km wide. The depth today is reaching 1,800 meters. The age of the stones on the lowest level is 1.7 billions of years.

The South Rim's sealevel is 2,134 meters. The rim at the north side of the river is 200 to 500 meters higher. That's the reason why the climate of the South Rim is like in a desert. At the North Rim there is more rain and snow, so we can find woods and green vegetation, but bare stones and rocks at the southside.

You can look at the Grand Canyon from several viewpoints. Most of them are located at the edges, some are in the canyon. To get to the rim`s viewpoints you can drive or hike. The South Rim Trail includes for example Hopi Point and Hermits Rest. There are two trails to the bottom of the canyon, the Bright Angel Trail and the Kaibab Trail. Down at the river there is a chance to stay overnight at the Phantom Ranch. But you have to make reservations 2 years before. In addition you can find a campground at the river.

There are several activities at the Grand Canyon National Park. The park offers free ranger-led programs throughout the year, including a wide selection of walks, talks, and a nightly evening program. Besides hiking and viewing, rafting at the Colorado River is a great adven-ture. From the Grand Canyon airport you can fly over the canyon by plane or helicopter. A great idea is horseback riding.

I´ve been to the Grand Canyon three times. In 1994 we visited the South Rim of the Grand Canyon. Our hotel was in the Grand Canyon Village and we stayed for 2 nights. We walked along the rim trail which took half a day for the 5.5 km long distance. We hiked from view-point to viewpoint. The trail ends at Hermits Rest. To get back we entered the bus. In the afternoon we flew over the Grand Canyon in a small plane. In the past the airplanes flew into the canyon, but now they have to fly over it, because the winds were too strong and a lot of planes crashed. Nevertheless the flight was great, but we were happy when we landed! In the evening we watched the sunset from the Yavapai Point. At sunset or sunrise the colors of the rocks are most beautiful, the rocks are red like fire.

In 1996 we visited the North Rim for just one day. But in my opinion the South Rim is nicer than the North Rim, because at the northern part are many trees on the rocks and in the south are only rocks. I think that´s more typical for the Grand Canyon. 1996 we also flew over the Canyon, but this time we started from Las Vegas.

In 1998 of course we visited the viewpoints of the South Rim. But the greatest adventure was to hike into the canyon on the Bright Angel Trail. We went down to Indian Gardens and to the Plateau Viewpoint. From this point we were really close to the Colorado River. It was great, but strenuous because it is so hot in the canyon. You have to drink a lot of water. The biggest problem is that you have to go down first and go up when you are tired. The hike was 20 km long.

Finally I would like to say: You cannot discribe by words how great and beautiful the Grand Canyon is. You have to visit this location. Come to the States there is much more nature and cities to see!

Bild zum TextYes, we hiked the canyon! Das Auto stellten wir an der Bright Angel Lodge ab und um 8 Uhr beginnt unsere Wanderung auf dem Bright Angel Trail. Die Sonne hat schon sehr viel Kraft und die Stellen des Pfades, wo sie hinscheint, waren Gott sei Dank noch nicht allzu lange. Nach 2 Stunden hatten wir die 5,5 Meilen zur Oase Indian Gardens bewältigt. Es ging stetig bergab und so war es nicht allzu anstrengend. Je weiter wir nach unten kamen, umso mehr Kakteen wuchsen links und rechts des Trails. Hier, im Indian Gardens, spenden Bäume und Sträucher Schatten. Voraussetzung ist, daß man einen entsprechenden Platz ergattert. Viele Menschen teilen dieses Erlebnis. An dieser Oase treffen sich diejenigen, die bereits wieder auf dem Rückweg nach einer Übernachtung am Colorado sind und eben die, die es wagten, bis zu diesem Punkt zu gehen.

Wir treffen die Entscheidung, die noch verbleibenden 1,5 Meilen zum Plateau Point zu wandern. Es geht flach hinaus in den Canyon. Ungeschützt ist man der Sonne ausgesetzt, jedoch hat es sich wirklich gelohnt. Ein toller Blick in den Canyon und auf den reißenden Colorado River, man ist vielleicht noch 200 Meter Luftlinie davon entfernt. Um zur Phantom Ranch zu gelangen, hätten wir weitere 5 Meilen benötigt. Auf alle Fälle haben wir ein neues Grand Canyon Gefühl. Hier, von unten, ist es anders als von oben.

Leider steht uns das Schlimmste noch bevor. Etwas, was man beim Bergabgehen leicht verdrängt und ignoriert. Es geht zurück. Und anders als beim Bergsteigen müssen wir jetzt bergauf. Jetzt, da wir schon merken, daß die Frische des Körpers nicht mehr gegeben ist. Zurück im Indians Garden machen wir nochmals eine Pause. Die Beine werden langsam schwer, aber das Schlimmste steht noch bevor, der Aufstieg. Zum Glück war es inzwischen bewölkt, da ein Gewitter den Canyon erzittern ließ. Sonst hätte uns wohl der Schlag getroffen. 2 Stunden und 40 Minuten und wir sind wieder oben. Die Qualen jedoch sind unbeschreiblich. Ein Ranger erzählte uns, daß heuer bereits 13 Menschen den Hitzetod im Canyon fanden. Dieses faszinierende Erlebnis war es auf alle Fälle wert. Jedoch möchte ich alle, die etwas Ähnliches planen, warnen. Bitte unterschätzen Sie nicht die Hitze und die Anstrengung.

Völlig fertig liegen wir im Whirlpool. Die Schmerzen in den Beinen lassen langsam nach und als wir beim Abendessen sitzen überwiegt die Freude über das Erlebte.

Donnerstag
455 Meilen sind es nach Page, glauben Sie nicht? Oh doch, wenn man einen kleinen Abstecher zum Petrified Forest National Park macht, dann schon. Der kürzeste Weg ist über die US 180, die 22 Meilen südlich von Tusayan nach links abgeht. Tolle Strecke, es lohnt! Nach 72 Meilen sind wir in Flagstaff und nehmen die Interstate 40 nach Osten. Nach drei Stunden und 206 Meilen sind wir im National Park angekommen. Von Norden kommend finden wir uns zuerst in der  Painted Desert wieder. Trotzdem es bereits mittags ist, sind es tolle Farben, die diese Steinwüste hat. Dann kommen einige u.E. unbedeutende Viewpoints: Indianerruinen, Newspaper Rock (Hieroglyphen) und The Teepees, Berge, die aussehen wie Indianerzelte. Auf der sog. Blue Mesa gehen wir einen kurzen Trail. Es sieht hier aus wie im Badlands N.P.. Unwirkliche Landschaft, geprägt von Sandbergen. Und dazwischen die ersten versteinerten Holzstücke.

Bild zum TextDer nächste Punkt war die Agate Bridge. Hier liegt ein versteinerter, gut erhaltener Baum über einem kleinen Canyon. Dann kam Crystal Forest, viele Baumstücke, versteinert versteht sich. Es sieht trotzdem aus wie Holz, erst die Berührung deckt die Wandlung auf. Die Long Logs sind, wie der Name schon sagt, die längsten Baumstücke, die Giant Logs die größten. 200 Millionen Jahre haben dieses Naturereignis geschaffen.

Nach 2 1/2 Stunden brechen wir nach Page auf. Als wir den Park verlassen braut sich ein gigantisches Gewitter zusammen. Blitze und Sandstürme begleiten uns bis nach Flagstaff. Dann geht's auf der US 89 nach Norden. 9,5 Stunden und 455 Meilen: Page. Unser ursprünglich gebuchtes Holiday Inn Express ist voll, wir werden ins Comfort Inn umgeleitet. Das Haus war nagelneu und sowieso schöner, aber halt auch nur ein besseres Motel.

Nach dem Duschen fahren wir in die Dambar & Grill, das Essen war gut. Daneben ist ein kleines Outlet von Ralph Lauren, klar was dann kam. Zum Sonnenuntergang sind wir noch zum Glen Canyon Dam runtergefahren, es war eine tolle Stimmung am Himmel. Die Felsen am und im Lake Powell wirkten unecht.

Freitag
Um 6.30 Uhr stehen wir heute bereits auf, da unser Boot zur Rainbow Bridge um 8.00 Uhr ablegt. Das Wetter war noch nicht so besonders und ein Regenbogen - passend zum Tagesthema - zeigt uns den Weg. Es wurde aber dann schnell wolkenlos und nach gut eineinhalb Stunden waren wir an der Rainbow Bridge. Sie ist die größte Naturbrücke der Welt und außerdem ein indianisches Heiligtum. Trotz Arches-National Park-Erfahrung nicht schlecht! Aber auch die Bootsfahrt hin und zurück ist ein Erlebnis. Es sind Wassersportler aller Art und unzählige Hausboote zu beobachten. Links und rechts bauen sich gewaltige rote Felsen auf. Aber Vorsicht: Durch den Fahrtwind bemerken wir nicht die Kraft der Sonne. Am Abend brannte die Haut wie Feuer.

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Nachdem wir mittags zurück waren, mußte ein kleiner Burger her. Anschließend machten wir uns auf die Suche nach unserer Badestelle vor 4 Jahren. Wir haben Sie nicht mehr gefunden, aber trotzdem ein nettes Plätzchen belegt. Nur die Klippen zum Springen fehlten. Noch ein Tip: Für die Glen Canyon Recreation Area wird inzwischen Eintritt fällig, aber der Golden Eagle Pass gilt. Nach 3 Stunden Baden ging's zurück ins Hotel. Wir brechen auf zum Sonnenuntergang. Nach dem Eingang sind ein paar Viewpoints von denen sich ein herrlicher Blick auf den See und auf die Landschaft auftut. Futter gibt es dann im Butterfield & Co. Steakhouse (Tolle Ribs).

Samstag
Gegen 7.30 Uhr bringt uns unser Minivan auf der US 98 nach Südosten. Auch auf dieser Strecke keine Menschenseele zu sehen. Vorbei am Kraftwerk, das wirklich nicht hierher paßt, durch Kaibito. Nach 66 Meilen treffen wir auf die US 160, die schnurgerade nach Kayenta führt. Dieses Kayenta ist schon toll. Seit 1994 hat sich hier kaum etwas getan, - ein Holiday Inn, ein Burger King, ein Mc Donalds und Tankstellen. Als wir nach gut 2 Stunden im Visitor Center des Monument Valleys sind, wollen uns die Indianer wieder zur Jeeptour überreden. Aber die 14 Meilen Sandpiste trauen wir auch unserem Minivan zu, wenngleich es schon eine elende Straße ist.

Bild zum Text

Monument Valley: Man hat dieses Bild schon tausend Mal gesehen - in Film, Werbung und auf Fotos. Und trotzdem stockt einem der Atem vor der gigantischen Wirklichkeit: Bis zu 300 m hohe, rote Sandstein-Schlote ragen fast senkrecht aus der kargen Ebene, gewaltige Tafelberge und dünne, spitze Totempfahlfelsen. Leider ist es Mittag, so daß die Formen im gleißenden Licht an Substanz verlieren. Es fasziniert uns nicht mehr so wie vor 4 Jahren, aber es war trotzdem schön anzusehen.

Nachdem die Filmkulisse an uns vorüberzieht, kommen wir auf der US 261 nach Utah. Auf der Strecke liegt der sog. Mexican Hat, ein Felsen, der einen Sombrero aufzuhaben scheint. Ein Foto ist er schon wert. Dann aber geht es auf die 316er zum Gooseneck State Park. Es ist schon beeindruckend, wie der Fluß sich windet. Mit einem normalen 35er-Objektiv können drei Schleifen, sog. Goosenecks, eingefangen werden.

Bild zum TextWieder zurück auf der 261 kommt nach ca. 3 Meilen eine ungeteerte (unpaved) Straße. Es geht aus dem Tal hinauf auf ein Hochplateau. Von der Straße öffnen sich gigantische Blicke auf das Valley of the Gods. Wirklich toll! Dann geht es ohne Pause weiter zum Natural Bridges National Monument. Der Parkloop hat rund 10 Meilen. Es gibt Aussichtspunkte und Trails, die zu den drei Brücken führen. Ein relativ kurzer Trail bringt uns direkt unter die Owaclomo-Bridge, - ganz nett. Insgesamt lautet das Fazit: Wenn man schon vorbeifährt, sollte man auch hineinfahren.

Bei Montecello geht es auf die Highway 191, die uns direkt nach Moab führt. Bereits auf dem Weg wird die Landschaft beeindruckender, erste Arches (Wilson Arch liegt direkt an der Straße) und die La Sal Mountains lassen uns wissen, daß wir einem unserer Lieblingsorte, Moab mit seinen Parks, näherkommen. Es ist mittlerweile 17.30 Uhr, wir haben in Utah eine Stunde verloren (Arizona Sommerzeit!).

Nach dem Abendessen erleben wir einen gigantischen Sonnenuntergang im Arches National Park.

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Sonntag
Nachdem wir letztes Mal im Canyonlands National Park den Island in the sky-District kennengelernt haben, nehmen wir uns heute den Needles-District vor. 39 Meilen südlich von Moab geht es auf die 211, die 73 Meilen lang durch ein fruchtbares Tal führt. Um 11.30 Uhr sind wir im Park.

Am Pothole Point unternehmen wir die erste, kleine Wanderung, die ich keinem empfehle, da sie uninteressant ist. Die Needles, die diesem Teil des Canyonlands N.P. den Namen gaben, sind ewig weit entfernt. Leider müßte man mit einem 4WD die Wege fahren, die zu den interessanten Punkten führen. Der Big Spring Canyon Overlook war auch nicht so toll. Dann noch die Roadside Ruinen, die zu einem indianischen Kornspeicher führen. Er ist so klein, daß wir ihn beinahe übersehen hätten. Es reicht, nach einer Stunde haben wir alles gesehen, - Reinfall! Dieser Teil des Parks ist einfach zu wenig erschlossen, so daß man einen Jeep oder tagelange Wanderungen bräuchte, um die interessanten Stellen zu sehen.

So enttäuscht, hätten wir beinahe einen Fehler gemacht und uns nicht den Needles Overlook angetan. Er geht auch von der US 191 ab und führt nach ca. 22 Meilen an die Kante des Canyons. Atemberaubende Blicke, der Abstecher lohnt sich wirklich!

Um 15.15 Uhr sind wir im Arches N.P. und steuern die Windows Sektion an. Wir wandern von Fenster zu Fenster (North und South Window), kommen zum Turret Arch und obwohl wir bereits das dritte Mal hier sind, gefällt uns dieser beeindruckende National Park immer wieder. Anschließend fahren wir zum Delicate Arch Viewpoint, von dem aus der schönste Bogen zu sehen ist. Jedoch brauchen Sie schon ein Fernglas, respektive ein 200 - 300 Zoom, um von hier unten etwas zu erkennen.

Bild zum TextUm 16.30 Uhr geht's dann rauf zum Delicate Arch. Wir wollen uns den Sonnenuntergang an diesem einzigartigen Platz ansehen. Nach einer halben Stunde sind wir oben und machen an unserem Platz - es ist ein kleiner Durchbruch ungefähr 50 Meter vor dem normalen Viewpoint - Abendessen. Wir haben genügend Zeit, da die Sonne erst kurz vor 20 Uhr untergeht. Aber bereits die Spätnachmittagsstimmung ist gigantisch, die Warterei lohnt, jedoch müssen wir uns wieder über die blöden Leute ärgern, die dauernd unter dem Arch stehen müssen. Die Deutschen nehmen einen Spitzenplatz in der Negativ-Rangliste ein. Anstatt diese einzigartige Natur zu genießen, führen sie sich auf, wie am Ballermann. Als dann die Sonne untergeht, wird der Druck der Massen zu groß und selbst die Blödsten merken, daß sie unter dem Arch unerwünscht sind. Das Schauspiel selbst muß man erlebt haben. Wie ein Feuerring leuchtet der Delicate Arch. Es war ein fast unbeschreibliches Erlebnis, das selbstverständlich in einer Serie von Fotos festgehalten wurde.

Nach fast 12 Stunden reicht die Kraft nur noch für einen Burger.

Montag
Gegenüber unseres Hotels liegt das Best Western Greenwell, das ein kleines Restaurant für das Frühstück bereithält. Es wird von Chinesen geführt, das Frühstück war nicht gut. Um 8.30 Uhr beginnt unsere Tour. Linda, unser Guide von TAG-a-LONG, bringt uns in den Canyonlands N.P.. Kaum zu glauben, aber akkurat der Trail, den wir vor zwei Jahren mit dem Minivan gefahren sind, der Shafer Trail, bringt uns nach unten. Es schüttelt uns ganz gewaltig durch auf dem West Rim Trail. Fotostops, Erklärungen von Linda. Linda hat ungefähr 120 Kilo, schwitzt ohne Ende, und so könnt Ihr Euch vorstellen, daß es ein gewaltiges Bild abgibt, als sie einen Arch begeht. Um 12.30 Uhr sind wir am Fluß. It's Sandwich-Time!

Bild zum TextDanach geht es den Colorado mit dem Jet-Boat hinauf. Das war super. Eingerahmt von gewaltigen Steilwänden fließt der Fluß noch sehr ruhig Mexiko entgegen. Auch hier machten wir an einigen Stellen halt und unser Bootsführer, Bob, erzählt nette Geschichten und Wissenswertes. Hat jemand gewußt, daß die Sträucher links und rechts des Rivers, fragt mich bitte nicht nach dem Namen, erst 1920 in Californien eingeführt wurden und sich wie ein Unkraut, Meter für Meter, vermehrt? Auch hier gibt es versteinerte Bäume und als wir den Dead Horse Point von unten passieren, ist es schon fast vorbei. Mit dem Bus geht es zurück nach Moab. Der Ausflug war toll!

Der Tagesabschluß findet in der Moab Brewery statt. Das Weißbier, für Nicht-Bayern Weizenbier, ist gewöhnungsbedürftig, das Essen nicht schlecht.

Dienstag
Bild zum TextEs liegen 452 Meilen vor uns, fast nur Landstraße. Vorbei an den La Sal Mountains (US 191, US46E) kommen wir in ein endlos scheinendes Tal. Die US 90E, wir sind bereits in Colorado, führt schnurgerade durch. Kein Auto, kaum Häuser zu sehen. Im Hintergrund die Rockies. Nach 132 Meilen erreichen wir unser erstes Etappenziel: Telluride, eine alte Goldgräberstadt, so ähnlich wie Aspen. Wir bummeln die alten Fassaden links und rechts der Hauptstraße ab. Es ist nett hier.

Hinter Telluride geht es nicht weiter, wir müssen eine Bergkette umfahren. Mittlerweile ist es 11 Uhr: Es geht über die US 145 durch Dolores, auf den US 160, bei Cortez Richtung Durango. Endlose Baustellen im Ort, am berühmten Bahnhof ein McDonalds (nach 250 Meilen mußte ein Burger her). Frisch gestärkt geht es nach New Mexico, das wir nach 340 Meilen auf der US 84 erreichen. Es fängt an zu regnen und in den Bergen blitzt es gewaltig. Kurz vor Taos hat der Rio Grande eine gewaltige Schlucht geschaffen. Wir gehen auf die Brücke und starren in die Tiefe. Es ist sehr windig, kalt und es regnet. Keine optimalen Voraussetzungen für Sightseeing.

Wir erreichen nach 10 Stunden Landstraße unser Ziel: Taos. Sport und Kultur, Freizeitspaß und echte Indianergesänge. Im Winter Tiefschneehänge durchpflügen, im Sommer mit dem Mountainbike die Sangre de Christo Berge abfahren - Taos, zu Füßen des 4055 m hohen Mount Wheeler gelegen, hat das ganze Jahr Saison. Der kleine Ferienort in den Bergen läßt bei Country- und Western-Klängen Südwest-Feeling aufkommen. Hier lebte der alte Trapper und fanatische Indianerfeind Kit Carson, sein Haus ist nun ein Museum (Kit Carson Rd.). Im Millicent Rogers Museum an der nordwestlichen Stadtgrenze (bei US 64) kann man sich mit indianischer Kultur - vergangener wie zeitgenössischer - auseinandersetzen, bevor man ins etwa 5 km entfernte Taos Pueblo fährt (tgl. 8 - 17.30 h). Die Taos-Indianer leben hier fast noch wie vor 500 Jahren. Die Adobe-Architektur des lehmfarbenen Pueblos war prägend für den Baustil im ganzen Südwesten. Alljährlich am 30. September führen die Taos-Indianer, mit traditioneller Kleidung beim Blue Lake den Sundown Dance auf.

All das bleibt uns erspart. Wir fahren zwar in das Zentrum, mangels Parkplatz und ob des Regens, der inzwischen stärker wurde, Essen wir in unserem Hotel. So bleibt lediglich der Satz: Da sind wir auch mal durchgefahren!

Mittwoch
Auf der US 68 geht es nach Süden, immer entlang des Rio Grande, der hier noch nicht allzu groß ist. Das Wetter ist schön geworden, aber in den Bergen ziehen bereits die ersten Wolken auf. Nach 70 Meilen erreichen wir Santa Fé, fahren aber auf der Interstate 25 zuerst nach Albuquerque. Die Old Town dort ist nicht leicht zu finden, aber ganz nett. Im Grunde sieht jedes Haus wie das andere aus. Zurück nach Santa Fé.

Hier ist die Altstadt wirklich sehenswert. Die Plaza ist voll Menschen. Das State Capitol war nicht sehr berauschend. Wir spazieren fast zwei Stunden umher, wie gesagt, es ist ganz toll hier. Unser Hotel liegt an einer Mall, der Villa Linda Mall und so versteht sich von selbst, was wir vor dem Abendessen noch tun. Gleich um die Ecke empfiehlt uns der Empfangschef das Blue Corn, eine kleine Brauerei mit wirklich ausgezeichnetem Essen.

Hier noch ein paar Infos zu Santa Fé: The different City ist ein köstliches indianisch-mexikanisch-amerikanisches Menü der Sinne. Nirgendwo ist die moderne Version der indianisch-mexikanischen Adobe-Bauweise gelungener ausgeführt, als in der Hauptstadt New Mexicos. Die unvergleichbare Atmosphäre lernt man beim Bummel durch die Altstadt der 1610 gegründeten Metropole kennen: Im Zentrum tummeln sich unter den Arkaden der Plaza zahlreiche kleine Geschäfte mit feinstem indianisch Kunsthandwerk, Galerien und Cafés, in denen Künstler, Aussteiger und Touristen das Leben genießen. Die Mission of San Miguel aus dem Jahr 1610 ist eine der ältesten Kirchen der Stadt. Alte und moderne Südwest-Kunst kann man im Museum of Fine Arts gegenüber dem massiven Palace of the Govenors bewundern. Zurück zu den Wurzeln führen das Museum of New Mexico, mit seiner großen, in vier Gebäuden untergebrachten Sammlung zur Kulturgeschichte der Region sowie das Wheelwright Museum of the American Indian.

Donnerstag
Als wir aufwachen finden wir Kakerlaken am Boden. Gut, daß die Reise weitergeht! Auf der US 285 geht es weiter nach Süden. Das Land wird weit und flach, die Straße führt schnurgerade über die Prärie. Nur ab und zu geht ein Feldweg ab, der zu einer Ranch führt. Zwischendrin nur zwei Orte, die halb verfallen nicht besonders einladend aussehen. Nach 3 1/2 Stunden und 195 Meilen sind wir in Roswell. Und nun, Freunde der Aliens, aufgemerkt:

Die Roswell-Story

The crash
The night of 2nd July 1947, Mac Brazel a rancher from near Corona, New Mexico heard a loud crash during a thunderstorm.

The next day he went out riding with the son of neighbors Floyd and Loretta to check on the sheep and came upon a field with debris scattered about. The debris field was 3/4 of a mile long and 300 feet wide. It was oriented in a northwest to southeast direction. There was a gouge in the northwest side of the debris field that was 500 feet long and 10 feet wide. The debris on the field mostly consisted of I-beams and parchment like, paper-thin pieces of metal material. The material was very light in weight, a dull gray in color, and most pieces were 6 to 7 inches in length. Some pieces that were even thinner than paper could not be broken in half, cut or burnt. Mac Brazel collected several pieces of the debris and went back to his ranch.

The day after, Brazel reports his discovery to the sheriff, who contacts Roswell Army Air Field, headquarters for the 509th Bomb Group. Intelligence Officer, Major Jesse Marcel of the 509 Bomb Group and a few other military personal arrived from the base only a few minutes after the sheriff had finished talking to the people at the base.

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Marcel and Senior Counter Intelligence Corps (CIC) agent, Captain Sheridan Cavitt, followed a rancher off-road to his place. They spent the night there and Marcel inspected a large piece of debris that Brazel had dragged from the pasture. Monday morning, July 7, 1947, Major Jesse Marcel took his first step onto the debris field. Marcel would remark later that something... must have exploded above the ground and fell. As Brazel, Cavitt and Marcel inspected the field, Marcel was able to determine which direction it came from, and which direction it was heading. It was in the pattern... you could tell where it started out and where it ended by how it was thinned out...

According to Marcel, the debris was strewn over a wide area, I guess maybe three-quarters of a mile long and a few hundred feet wide. Scattered in the debris were small bits of metal that Marcel held a cigarette lighter to, to see if it would burn. I lit the cigarette lighter to some of this stuff and it didn't burn, he said. Along with the metal, Marcel described weightless I-beam-like structures that were 3/8 x 1/4, none of them very long, that would neither bend nor break. Some of these I-beams had indecipherable characters along the length, in two colors. Marcel also described metal debris the thickness of tin foil that was indestructible. After gathering enough debris to fill his staff car, Maj. Marcel decided to stop by his home on the way back to the base so that he could show his family the unusual debris. He'd never seen anything quite like it. I didn't know what we were picking up. I still don't know what it was...it could not have been part of an aircraft, not part of any kind of weather balloon or experimental balloon...I've seen rockets... sent up at the White Sands Testing Grounds. It definitely was not part of an aircraft or missile or rocket.

On July 8, 1947, a press release stating that the wreckage of a crashed disk had been recovered was issued by the Commander of the 509th Bomb Group at Roswell, Col. William Blanchard. At 11:00 A.M Walter Haut, public relations officer, finished the press release he'd been ordered to write, and gave copies of the release to the two radio stations and both of the newspapers. By 2:26 P.M., the story was out on the AP Wire: The Army Air Forces here today announced a flying disk had been found As calls began to pour into the base from all over the world, what was a flying saucer turns into a balloon.

Just what happened next will always remain murky. The air base is sealed off, they took Brazel into custody and military police close some roads.

That same day they found a second crash site two and 1/2 miles southeast of the first. Barney Barnett and 4 archaeologists had stumbled onto the new site a few minutes before the military had arrived there. At the site they pretended to have found a pretty good sized metallic dull gray object and 4 small alien bodies. They were 4 to 5 feet tall, with large pear shaped heads, small bodies and skinny arms and legs. They had two large eyes, no ears and no hair. Their skin was pinkish grey and leathery. They were wearing a one-piece grey suits. The civilians were escorted out of the area when the military arrived. Robert Shirkey watched as MP's carried loaded wreckage onto a C-54 from the First Transport Unit. To get a better look, Shirkey stepped around Col. Blanchard, who was irritated with all of the calls coming into the base.

Blanchard decided to travel out to the debris field and left instructions that he'd gone on leave. On the morning of July 8, Marcel reported what he'd found to Col. Blanchard, showing him pieces of the wreckage, none of which looked like anything Blanchard had ever seen. Blanchard then sent Marcel to Carswell [Fort Worth Army Air Field] to see General Ramey, Commanding Officer of the Eighth Air Force. Marcel stated years later to Walter Haut that he'd taken some of the debris into Ramey's office to show him what had been found. The material was displayed on Ramey's desk for the general when he returned. Upon his return, General Ramey wanted to see the exact location of the debris field, so he and Marcel went to the map room down the hall - but when they returned, the wreckage that had been placed on the desk was gone and a weather balloon was spread out on the floor. Major Charles A. Cashon took the now-famous photo of Marcel with the weather balloon, in General Ramey's office. Brigadier General Thomas DuBose, the chief of staff of the Eighth Air Force said,

It was a cover story.  Hours later the first press release was rescinded and the second press release stated that the 509th Bomb Group had mistakenly identified a weather balloon as wreckage of a flying saucer. Brazel went to the radio station along with militaries and told Frank Joyce that he saw a weather balloon, supporting the denial. He left again with the military and didn't get back to his ranch until around July 15. Mac Brazel spends over a week in military custody. After his release, he doesn't say anything to anyone for a long time. The FBI squelches a radio station's report. Every scrap of the mysterious wreckage is removed. Roswell receives a series of visitors from Washington and other military installations, and some very unfriendly statements are made to the sheriff and other locals, encouraging them to forget various things they've seen and heard.

Alien bodies
Meanwhile, back in Roswell, Glenn Dennis, a young mortician working at the Ballard Funeral Home, received some curious calls one afternoon from the morgue at the airfield. It seems the Mortuary Officer needed to get a hold of some small hermetically sealed coffins, and wanted information about how to preserve bodies that had been exposed to the elements for a few days, without contaminating the tissue. Glenn Dennis drove out to the base hospital later that evening where he saw large pieces of wreckage with strange engravings on one of the pieces sticking out of the back of a military ambulance. Upon entering the hospital he started to visit with a nurse he knew, when suddenly he was threatened by military police and forced to leave.

The next day, Glenn Dennis met with the nurse. She told him about the bodies and drew pictures of them on a prescription pad. Within a few days she was transferred to England and strangely was killed a few months later in a car accident.

The Incident remained closed and the public and UFO research organizations at large accepted the weather balloon story until 1970 when Jesse A. Marcel broke the silence and told his part in the story.

Where is the Truth?
The case has been extensively researched by Stanton Friedman and independently by the team of Kevin Randle and Don Schmitt for the purpose of their book, A History of UFO Crashes. Even the military had been watching an unidentified flying object on radar for four days in southern New Mexico.

On the night of July 4, 1947, radar indicated that the object was down around thirty to forty miles northwest of Roswell. Between them they have discovered around 200 witnesses who claim to have been involved in the recovery or subsequent handling of the Roswell material.

Researcher John Keel has suggested that the Roswell material might be the remains of a Japanese Feugo balloon, a balloon with a bomb attached launched towards the USA during World War 2. These were still being discovered in remote parts of the USA in the late 1940s.

For almost fifty years stories have persisted that a flying saucer, piloted by extra-terrestrial beings, crashed near Roswell, New Mexico in 1947. The fact that military reports at first confirmed, then denied this story, caused suspicions to become a real myth.

In 1994 at the request of US Senator Steven Schiff the General Audit Office started an inquiry into the incident and subsequent cover-up. The GAO required the US Air Force to reopen the enquiry. The focus of the GAO probe, initiated at the request of a member of Congress, was to determine if the US Air Force, or any other US government agency, possessed information on the alleged crash and recovery of an extraterrestrial vehicle and its alien occupants near Roswell, N.M. in July 1947.

The 1994 Air Force Denial
After a nine-month study, the 1994 Air Force report concluded that the predecessor to the US Air Force, the US Army Air Forces, recovered debris from an Army Air Forces balloon-borne research project code named MOGUL. Records located describing research carried out under the MOGUL project, most of which were never classified (and publicly available) were collected, provided to GAO, and published in one volume for ease of access for the general public. This report discusses the results of this exhaustive research and identifies the likely sources of the claims of alien bodies at Roswell.

Contrary to allegations, many of the accounts appear to be descriptions of unclassified and widely publicized Air Force scientific achievements. Other descriptions of bodies appear to be actual incidents in which Air Force members were killed or injured in the line of duty. Many UFO investigators remain unconvinced by this explanation.

  • The conclusions are:
    Air Force activities which occurred over a period of many years have been consolidated and are now represented to have occurred in two or three days in July 1947.

  • Aliens,» observed in the New Mexico desert were actually anthropomorphic test dummies that were carried aloft by US Air Force high altitude balloons for scientific research.

  • The unusual military activities in the New Mexico desert were high altitude research balloon launch and recovery operations. Reports of military units that always seemed to arrive shortly after the crash of a flying saucer to retrieve the saucer and crew, were actually accurate descriptions of Air Force personnel engaged in anthropomorphic dummy recovery operations.

  • Claims of alien bodies at the Roswell Army Air Field hospital were most likely a combination of two separate incidents:

  • 1/ a 1956 KC-97 aircraft accident in which 11 Air Force members lost their lives; and,

  • 2/ a 1959 manned balloon mishap in which two Air Force pilots were injured. This report is based on thoroughly documented research supported by official records, technical reports, film footage, photographs, and interviews with individuals who were involved in these events.

Ende der unglaublichen Roswell-Story

Die ganze Stadt lebt vom UFO! Auch wir entschließen uns, das UFO-Museum zu besuchen, um mehr über die berühmte Roswell-Begegnung zu erfahren. Es war schon interessant und wenn man unterstellt, daß sehr subjektiv dargestellt und berichtet wird, ist man sich am Ende nicht sicher, was hier wirklich geschah. Wie auch immer: Roswell ist häßlich, wir sehen, daß wir weiterkommen.

Je weiter wir nach Süden fahren, desto heißer wird es (fast 40 Grad). Am Horizont spiegelt sich die Straße und das Land. Nach 270 Meilen kommen wir in Carlsbad an, ebenfalls eine häßliche Stadt, in der nichts los ist. Wir fahren noch in die Carlsbad Mall, aber das konnte man auch vergessen. Also haben wir uns auf den Weg nach White City gemacht, aber da gab es nichts außer einem Shop, einem Restaurant und natürlich einem Best Western. Es geht zurück ins Hotel. Das Best Western Stevens Inn ist nicht schlecht.

Freitag
Es regnet in Strömen als wir uns auf den Weg zum Carlsbad Caverns National Park machen. Um 11 Uhr steigen wir in die Höhle über den Natural Entrance ein. Die gleichnamige Tour ist audiogeführt. Es geht in eines der größten Höhlensysteme der Erde. Die Gänge sind insgesamt 25 Kilometer lang und erreichen Tiefen von mehr als 300 Metern. Auf dem Rundgang kommen wir immerhin 250 Meter ins Erdinnere. Wir sehen in den ausgeleuchteten Höhlen bizarr geformte, phantastische Tropfsteingebilde - eine Märchenwelt. Es ist wirklich toll, viel besser als in Mammoth Cave oder Wind Cave.

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Die Fledermaushöhle ist nicht beleuchtet. Man will die Tiere, die hier tagsüber schlafen, nicht stören. Der Rundgang ist fast 5 Kilometer lang, die Temperatur beträgt rund 12 Grad Celsius (warme Kleidung!). Im sog. Big Room haben 14 Footballfelder Platz, er ist der 3. größte Höhlenraum der Welt, - größere gibt es nur noch in Borneo und Mexiko. Unten finden wir auch wieder das typische Amerika: Ein Restaurant mit ca. 200 Sitzplätzen, eine Snackbar, Telefone und ein Aufzugssystem, das wieder nach oben führt. Nach gut zwei Stunden sind wir froh, daß es ihn, den Aufzug, gibt.

Auf dem Desert Nature Trail (ca. 800 m) sind wir ganz alleine. Wir hätten es uns sparen können. Interessanter ist der Scenic Loop Drive. Diese unpaved Road (kein 4WD notwendig!) führt 15 Kilometer durch das Hinterland und in den Walnut Canyon. Adler begleiten unseren Weg. Nach insgesamt 4 Stunden haben wir uns eine Brotzeit bei McDonalds verdient.

Bild zum TextAbends kommen wir in den National Park zurück. Um 18.45 Uhr beginnt der Rangervortrag über die Fledermäuse, es war sehr interessant. Z.B. haben wir erfahren, daß diese Fluggeräte nur im Sommer hier sind. Wie Zugvögel machen sie sich im Winter auf nach Süden, nach Mexiko. Um 19.30 Uhr (Achtung: Wann mit dem Bat Flight zu rechnen ist, erfahren Sie im Visitorcenter) war es dann soweit. Rund eine halbe Million dieser unheimlichen Viecher strömen aus dem Höhleneingang. Die meisten Leute haben nach einer halben Stunde genügt. Aber erst dann wurde es interessant. Ob der nicht mehr vorhandenen Menschenmassen scheinen uns die Fledermäuse anzugreifen. Links und rechts an unseren Köpfen vorbei. Jedoch das berühmte Navigationssystem der Tiere funktioniert, ein Zusammenstoß bleibt aus.

Insgesamt muß konstatiert werden, daß dieser National Park einen Besuch wert ist. Wir würden jedoch das nächste Mal zeitlich früher anreisen, die Tour und den Bat Flight machen und anschließend nur eine Nacht hier verbringen. Nachdem wir vom Big Bend National Park einen ähnlichen Zeitaufwand erwarten, buchen wir telefonisch um. Wir kürzen den Aufenthalt in Alpine und hängen die Nacht bei El Paso dran.

Samstag
Um 6.30 Uhr Frühstück, 7.45 Uhr Abfahrt auf der US 285 South. Nach 31 Meilen erreichen wir zum ersten Mal in unserem Leben Texas. Hier verlieren wir auch noch eine Stunde (Central Time). Ölpumpen und Adler, weite Landschaften. In unsere Richtung ist wieder einmal kein Schw... unterwegs. Nur einige Trucks und Texaner, mit Hut versteht sich, kommen uns entgegen. Hier ist es so einsam, daß sich die Autofahrer gegenseitig grüßen. Nach 136 Meilen kommen wir in Fort Stockton auf die US 385 und nach 3 1/2 Stunden und 232 Meilen sind wir am Big Bend National Park angelangt. Mittlerweile ist es sehr heiß.

Bild zum TextIn einem großen Bogen, dem Big Bend, den der Rio Grande beschreibt, liegt eines der unberührtesten, wildesten und einsamsten Gebiete der USA. Auf einer Fläche von 3.000 Quadratkilometer wechseln bizarre Felsengebirge mit wilden Schluchten, trostlose Wüstenszenarien mit sanften Hügeln ab. Hier jagten einst die Komantschen. Noch heute gibt es Wild genug, nicht nur Kojoten und Füchse, sondern auch Rehe und Wildschweine. In den niedrig gelegenen Gebieten sehen wir Wüstenpflanzen und Kakteen (von März bis Oktober blühen sie in großer Pracht). Im Hügelland wachsen die zur Familie der Kiefern gehörenden Juniperbäume mit ihren großen Kronen bis in eine Höhe von zwanzig Metern. Und droben im Bergland stehen die Ponderosa-Kiefern mit ihren langen Nadeln und lustigen Zapfen sowie die Douglas-Koniferen, die über dreißig Meter hoch werden.

An der Panther Junction, im Visitor Center, holen wir unser National Park-Ticket und fahren anschließend zum Rio Grande Overlook. Der Fluß ist jedoch im Sommer so winzig, daß wir ihn von hier aus nicht sehen. So folgen wir einem Tip zum Rio Grande Village. Vom dortigen Campingplatz, der sowieso das Einzige ist, was es hier im Ort gibt, geht der Natural Trail ab. Durch Sumpfgebiete mit der typischen Tierwelt, geht es zu einem kleinen Berg. Der Trail führt hinauf und von dort aus haben wir einen Blick auf den Fluß und nach Mexiko hinüber. Nachdem wir ganz alleine sind, ist es doch irgendwie unheimlich hier.

Weiter geht es bis zum Boquillas Overlook. Hier können wir direkt an den Fluß gehen, der die Grenze zu Mexico bildet. Auf der gegenüberliegenden Seite warten Mexikaner, ein Esel und ein Boot um uns überzusetzen und in den Ort Boquillas zu bringen. Wir lehnen dankend ab.

Wir fahren weiter auf die andere Seite des Parks zum Santa Elena Canyon. Hier fließt der Terlingua Creek aus einer engen Felsenschlucht in den Rio Grande. Leider ist es zu schlammig, um den Trail zu gehen. Wir verlassen nun den Park über die Old Maeverick Road. Diese ungeteerte Straße ist 5 Meilen lang und spart uns einen großen Umweg zum Parkausgang. Aber aufgepaßt: Oftmals ist die Straße überflutet. Also im Visitorcenter erkundigen.

Nach 5 Stunden Big Bend National Park verlassen wir diese einsame Gegend gen Norden auf der US 118. Die Fahrt nach Alpine ist wunderschön. Es wird immer grüner und hügeliger. Wir sind jetzt 10 Stunden unterwegs, sind insgesamt 455 Meilen gefahren und erreichen nun unser Best Western in Alpine. Ein gewaltiges Steak im Longhorn beschließt den Tag.

Sonntag
Nach 103 Meilen kommen wir bei Van Horn auf die Interstate 10. Kurz danach gewinnen wir eine Stunde (Mountain Time). Als wir nach 3,5 Stunden und 215 Meilen in El Paso sind, überrascht uns die Größe dieser Stadt. Die Interstate führt - wie immer - mittendurch. Links und rechts ein Geschäft nach dem anderen. Als alte Motorradfahrer fällt uns sofort ein Harley Davidson Shop auf. Den merken wir uns mal.

Bild zum TextEl Paso, eine heiße, südliche Stadt am Ufer des Rio Grande. Und eine Stadt voll südländischer Geschichte. Von 1662, als hier die Mission Nuestra Senora del Carmen entstand, bis 1821 war El Paso spanisch. Dann wurde es mexikanisch. Anschließend zählte es zur Republik Texas und wurde, als Texas 1845 zu den USA kam, amerikanisch.

Als wir endlich in der Innenstadt landen, ist alles wie leergefegt. Nur auf einer Straße sehr lebhaftes Treiben. Ganze Massen gehen und kommen nach und von Juarez, der Nachbarstadt von El Paso in Mexiko. Wir beschließen ebenfalls die Grenze zu passieren. Wir sind die einzigen Nichtmexikaner und so ist es nicht verwunderlich, daß wir permanent angebettelt werden. Drüben, in Mexiko, ist es wie auf der Müllhalde. Dreck, Dreck, Dreck! Es lungern unheimliche Typen rum. Zwar ist die Polizei präsent, jedoch beschließen wir kurzfristig wieder umzukehren.

Auf dem Rückweg liegen mexikanisch geführte Geschäfte in denen es alles gibt, was man sich vorstellen kann, nur nichts Gescheites. Einen Levis-Shop betreten wir dennoch und prompt haben wir eine Jeans für 30 $ gekauft. Wir irren relativ planlos umher, schauen hier und da. Nach 2 Stunden beschließen wir in unser Hotel zu fahren und genießen an diesem warmen Sonntag noch ein paar Stunden am Pool.

Von unserem Hotelzimmer aus eröffnet sich abends eine herrliche Lichterwelt. Nachdem es noch ziemlich warm ist, flackern die Lichter der Stadt.

Montag
Bild zum TextEs ist 9.15 Uhr und hat bereits 31 Grad. Auf ziemlich flachem Gebiet brettern wir auf der US 54E Alamogordo (erster Atombombenversuch!) entgegen. Nach eineinhalb Stunden erreichen wir das Space Center, das wir uns sparen hätten können. Auf der US70 geht es nach White Sands. Dieses National Monument ist die größte Gipswüste der Erde.

Der erste Weg in die schneeweiße Wüste führt uns über den Big Dune Walk. Ca. 25 Minuten brauchen wir für diesen Loop. Hier, am Rande der Wüste, ist neben dem Gips auch Vegetation. Immer wieder haben Pflanzen den Weg gefunden. Dann kam der Interdune Boardwalk. Auf Stegen kann dieser kurze Loop begangen werden. Aber erst beim Heart of the Sands Loop Drive werden die Dünen richtig weiß, keine Vegetation mehr. Es ist, wie wenn wir im Winter durch verschneite Landschaften fahren. Die Straße ist großzügig - wie die Amerikaner eben sind - geräumt. Riesige Parkplätze, jedoch sind wir alleine. Wir besteigen einige Dünen, - bis zum Horizont weiß, weißer geht's nicht. Erst als wir mit einer Tüte schlittenfahren wird uns bewußt, daß es doch kein Schnee ist. Mittendrin befindet sich ein Picknickplatz. Rot- und grünbemalte Picknickplätze bilden einen tollen Kontrast zur weißen Landschaft.

Wir verlassen diese einzigartige, tolle Landschaft in Richtung Las Cruces. Über die Missile Range erreichen wir die Stadt, in der es nichts besonderes zu sehen gibt. Unser Ziel ist La Messila (I-10, Exit 140). Diese Dorf hat eine sehr historische Plaza. Nett hier. Es steht auch noch das Haus, in dem das Gerichtsgebäude war. Hier wurde Billy the Kid zum Strang verurteilt. Also, wenn Sie schon vorbeikommen, sollten Sie es sich auch anschauen.

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Wir sind wieder am Ausgangspunkt unseres Tagesausflugs und beschließen den Harley Davidson Händler zu besuchen. Eine fast fußballfeldgroße Halle voller Harleys. Rund eine Stunde können wir uns kaum satt sehen. Abendessen gibt es dann im Landry's Seafood House (I-10, Exit 25, empfehlenswert).

Dienstag
29 Meilen hinter El Paso in Richtung Westen kommen wir wieder nach New Mexico. Heute wird uns wieder einmal ein Abenteuer heimsuchen. Über die US 80 erreichen wir die US 533W. Sie führt zu unserem nächsten Ziel, dem Chiricahua National Monument. Bereits zu Beginn ist die Straße nicht sehr rückenfreundlich. Sie führt in die Berge und dann wird sie auch noch ungeteert. Was jetzt folgt ist wirklich nicht mehr normal. Unser Minivan erklimmt den Paß über den Chiricahua Peek, die ungeteerte Straße wird immer rauher. Das Fluchen über die widrigen Umstände wechselt mit dem Gebet, daß kein Reifen platzt. Rund 30 einsame Meilen, teilweise im Schrittempo, geht das so.

Endlich erreichen wir das National Monument, das bereits in Arizona liegt. Eine phantastische Felsenlandschaft, in der einst Winnetous Apachen jagten. Die vulkanischen Felsbrocken sind erstaunlich. Der Totempfahl ist 42 Meter hoch und an seiner schmalsten Stelle nur 90 Zentimeter dick. Der Big Balanced Rock, der das Gleichgewicht haltende große Felsen, ruht - tausend Tonnen schwer - auf einer Fläche von einem Meter zwanzig Durchmesser. Der Park war ganz in Ordnung.

Die Highways 181S, 191, 92 und 80 bringen uns nach Bisbee, eine kleine Kupferminenstadt mit viel Vergangenheit. Die Mine ist ein gewaltiges Loch, die Berge ringsherum alle abgetragen. Der Ort selbst hat inzwischen wieder Leben durch Künstler erlangt. Die Häuser sind gut erhalten und mit ein bißchen Fantasie kann man sich leicht in die Vergangenheit zurückversetzen. Verpassen Sie auf alle Fälle nicht das 1902 erbaute Copper Queen Hotel zu besichtigen.

Bild zum TextWeiter geht es nach Tombstone. Ein Herr namens Ed Schieffelin gründete diese Stadt im Jahre 1877. Man prophezeite ihm, er werde dort nichts finden als seinen Tombstone, - seinen Grabstein. Den fand er dann schließlich auch. Aber erst, nachdem die Stadt - die nun Tombstone hieß - während des Goldrausches groß und bekannt geworden war. Heute müßte sie, wie viele ihrer Art, längst tot und verlassen sein. Aber man hält sie künstlich am Leben und nennt sie The Town Too Tough To Die - die Stadt, die zu zäh zum Sterben ist. Man bemüht sich, den wilden Westen und die Zeit der großen Gold- und Silberfunde lebendig zu erhalten. Die alten Häuser, der originale Saloon Cristal Palace Bar, das Wells Fargo Museum und der Boothill Graveyard mit 180 Banditengräbern, deren Namen teilweise nicht bekannt waren und so der Schriftzug Noname am Kreuz steht - alles soll zeigen, wie man hier vor hundert Jahren lebte. Im Bird Cage Theater, dem Vogelkäfig-Theater, ist die Inneneinrichtung von 1881 noch unverändert. Hier treten bekannte Künstler auf. Besonders sehenswert ist das Gerichtsgebäude mit Strang im Hinterhof! Der OK-Coral, an dem die berühmte Schießerei mit Doc Holiday und den Earp-Brüdern stattfand, ist heute leider geschlossen.

Zurück auf der Interstate 10 erreichen wir unser Hotel Westin La Paloma in Tucson. Wir sind eine zeitlang durch Tuscon geirrt, bis uns eine Karte, die wir an einer Tankstelle gekauft haben, den Weg zeigt. Nach 10 1/2 Stunden waren wir froh da zu sein und haben uns an der Poollandschaft erholt. Nachdem das Hotel ziemlich weit vom Schuß liegt, wollten wir nicht nochmals mit dem Auto aufbrechen. Das Abendessen gab es also im Hotel und obwohl es ein First-Class-Hotel ist, war das Essen nur teuer.

Mittwoch
Was interessant ist, liegt außerhalb Tucson. So steuern wir als erstes Tagesziel den Saguaro National Park, den Ostteil, an. Auf einer vierzehn Kilometer langen Serpentinenstraße fahren wir durch Wälder, die von riesigen Kakteen - den größten der Welt - gebildet werden. Die Saguaros erreichen Höhen von mehr als 15 Metern und werden bis zu 200 Jahre alt. Die Konzentration dieser Pflanzen ist beeindruckend, jedoch kann man überall in dieser Gegend diese Riesen sehen.

Bild zum TextZurück in Tucson, Exit 275 auf der I-10, liegt das Pima Air Museum. Hier stehen tolle alte Maschinen und die Airforce No. One der Präsidenten J.F.Kennedy und Johnson. Wir bekommen eine individuelle Familienführung durch die Präsidentenmaschine. Es ist wirklich toll, was bereits zu dieser Zeit an Technik verfügbar war. Mit der Kaktus Hopper Tram fahren wir über das Gelände. Links und rechts F16, B52 Bomber und alles Kriegsgerät, was man halt als USA so braucht. Von der Air Force Base starten permanent Flugzeuge und donnern über unsere Köpfe.

Nach dieser Technikdemonstration fahren wir in den Westteil des Saguaro National Parks. Hier stehen die Kakteen in einer hügeligen Landschaft. Hier ist es schöner als im Ostteil. Auch Old Tucson steht in diesem Park. Eine Filmgesellschaft baute es 1940 für den Film Arizona: eine getreue Nachbildung der Stadt Tucson aus dem Jahr 1880. Täglich wird in diesem Wild-West-Tucson geboten, was in der Pionierzeit üblich war: Schießereien, Prügeleien und Banküberfälle. Nun ja, die 15 Dollar pro Person war es nicht wert.

Das Abendessen gibt es in einem kleinen, schummrigen Fischlokal Main Course Seafood House. Das Essen war hervorragend, jedoch nicht billig.

Donnerstag
Vivian's Café an der Orange Grove Road hat endlich mal wieder guten Kaffee. Die Eier waren auch in Ordnung. Die Besitzerin, Vivian, verwickelt uns früh morgens in ein Gespräch. Ihr Ehemann ist doch tatsächlich auch aus München, nur sie war noch nicht dort (Pech gehabt!).

Frisch gestärkt fahren wir auf der Interstate 19 kurz nach Süden und dann immer auf der US 86 gen Westen bis Why. Hier auf der Landstraße stehen immer noch viele Saguaros und Cholla-Kakteen. Es fällt zudem auf, daß sehr viele Kreuze die Straße säumen. Kaum vorstellbar, daß es sich bei dieser großen Anzahl um Verkehrstote handeln sollte. Nach 137 Meilen sind wir in Why (ich frage mich auch warum?). Links ab auf die US 85 S, die uns direkt ins Organ Pipe National Monument führt.

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In diesem 1338 Quadratkilometer großen Wüstengebiet wachsen Säulenkakteen. Organ Pipes sind Orgelpfeifen; so sehen die schlanken, bis zu sechs Meter hohen Kakteen, die in Gruppen wachsen, auch aus. Weit häufiger als auf die Orgelpfeifen treffen wir allerdings auf die wuchtigen Säulen der Saguaros. 21 Meilen unpaved auf dem Ajo Mountain Drive sind geprägt von diesen Kakteen. Der Weg ist nicht besonders gut zu befahren, die Gegend aber ein einziger Kaktusgarten,- 28 verschiedene gibt es hier zu sehen. In den Ajo Mountains gibt es zwei Windows, die hier in Arizona sehr selten sind.

Irgendwie reicht es uns jetzt von Kakteen. Es geht ab Richtung Norden und bei Gila Bend auf die I-8. Nach insgesamt 365 Meilen sind wir in Phoenix und es ist wie immer sehr heiß hier. Bevor wir unser Hotel ansteuern, gilt es noch einen Auftrag unseres Sohnes zu erledigen. Cowtown heißt der Skateboardshop, mit dem unser Sohn seit Jahren in eMail-Kontakt steht. Boards und Achsen füllen unsere Koffer.

Unser Hyatt ist klasse, jedoch brechen wir zum Abendessen nochmals auf. Hard Rock Café Phoenix (Camelback), gute Musik wie immer, das Essen ist auch ok. Anschließend ein paar Meter weiter zum Planet Hollywood. Um 9 Uhr hat es noch immer 34 Grad!

Freitag
Heute haben wir so lange geschlafen, daß wir kein Frühstück mehr bekamen. Eigentlich wollten wir einen geruhsamen Tag an den Pools verbringen. Leider war das Wetter nicht so besonders. Wir entschließen uns, zur 5th Avenue von Scottsdale zu fahren. Dort gibt es viele kleine Shops, aber nichts Besonderes. In einem kleinen Bistro bekommen wir wenigstens Kaffee und einen übersüßen Kokoskeks. Es regnet immer wieder zwischendurch und wir fahren zu einem Skateboardshop (Sidewalk-Surfer), wo unsere Tochter noch Schuhe braucht. Anschließend in das Fashion Shopping Center. Dort haben wir ziemlich zugeschlagen. Schlechtes Wetter kostet eben Geld.

Als wir die Mall verlassen scheint die Sonne, - Gott sei Dank! Aber es muß während der zwei Stunden Shopping heftig geregnet haben. Leider stand unser Auto in der Tiefgarage. Es hätte einen kräftigen Regenguß vertragen können. Nun kommt der geplante Poolbesuch doch noch zustande.

Zum Abendessen haben wir uns Fridays vorgenommen. Als unsere Tochter die neuen Schuhe schnürt stellt sie jedoch fest, daß ein Schuh fünf und der andere sechs Ösen hat, - also umtauschen. Kurz vor Geschäftsschluß haben wir es noch geschafft, der Umtausch war unproblematisch. Dann Fridays, wie immer hervorragend! Das Tagebuch meiner Frau schließt heute mit dem Satz: Scottsdale ist ein Einkaufsparadies, es besteht fast nur aus Malls und Shops in der Downtown! Stimmt, kann man nur sagen (Hilfe, wo sind meine Reiseschecks?).

Samstag
Bild zum TextNachdem wir die Strecke Phoenix - San Diego schon kennen, d. h., obwohl sie gewaltig aussieht - es sind immerhin 415 Meilen - locker zu schaffen ist, tuckern wir erst gegen 10 Uhr los. In Yuma ist Halbzeit und Brotzeit im dortigen McDonalds. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier und deshalb haben wir es wie vor vier Jahren gemacht. Stein- und Sandwüste links und rechts der I-8. Nach 237 Meilen sind wir in Kalifornien, der übliche Check nach Obst und Gemüse bleibt auch diesmal nicht aus. Nach 407 Meilen stehen wir 5-spurig im Stau in San Diego. Es hat 27 Grad und ist dunstig.

Heuer wollten wir uns etwas besonderes gönnen und haben das weltberühmte Hotel Del Coronado gebucht. Dieses alte und ehrwürdige Grandhotel gehört zur Loews-Gruppe. Wir hatten ursprünglich vier Nächte gebucht. Rund 14 Tage vor Reiseantritt wurde eine Nacht vom Reiseveranstalter storniert. Als Grund wurde eine Veranstaltung angegeben. Wir hatten uns damals sehr geärgert und planten, vor Ort den jetzt 3-nächtigen Aufenthalt zu verlängern. Als wir einchecken war es auch kein Problem, die vierte Nacht klar zu machen. Es ging zu wie im Taubenschlag, schließlich beginnt heute das Laborday-Wochenende. Und akurat in diesem Hotel schien sich ganz Amerika zu treffen.

Das Hotel ist komplett aus Holz, wirklich sehr gediegen. Als wir jedoch auf unser Zimmer kommen, sind wir sehr enttäuscht. Es war ziemlich klein, jedoch war kein anderes Zimmer mehr zu haben. Das Wasser stand in der Badewanne, da es, warum auch immer, nicht abfließen konnte. Natürlich haben wir uns sofort beschwert, aber dazu später.

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So ziehen wir los, um das Hotel und die Poollandschaft zu erkunden. Poollandschaft, - denkste. Ein stinknormaler Pool, ein zweiter in einem neuen Ableger. Nachdem die letzten beiden Hotels, das Westin und das Hyatt, so toll waren und wir uns hier, nicht zuletzt wegen des Preises, eine Steigerung erhofften, war die Enttäuschung jetzt unseren Gesichtern anzusehen. Auch am Strand war es nicht so toll. Wir hatten einen gepflegten Strand erwartet, was wir antreffen ist jedoch ein Algenteppich mit entsprechendem Kleingetier.

Nach dem Abendessen machen wir einen kleinen Verdauungsspazierganz zum Yachthafen. Als wir in unser Zimmer zurückkommen staunen wir nicht schlecht. Zuerst dachten wir an einen Einbruch, da all unsere Sachen auf den Betten lagen. Wir bemerkten, daß unser Bad voller Gerätschaften ist und die Kloschüssel fehlt. Entsprechender Gestank macht sich im Zimmer breit. Ich, wie der Teufel zur Rezeption. Ich wollte keine Sekunde länger bleiben. Irgendwie haben wir dann doch noch ein anderes Zimmer bekommen. Das war jedoch noch kleiner und hatte nur ein King-Size-Bett, das den Namen nicht verdient. Wir haben noch ein Zusatzbett verlangt, aber das ist heute nicht mehr eingetroffen. Die Zusatznacht habe ich dann prompt gecancelt. Das junge Mädl an der Rezeption staunte nicht schlecht, - konnte es irgendwie nicht fassen.

Ein Schlummerdrink in der Bibliothek des Hauses beschließt diesen enttäuschenden Tag. Übrigens: Als Entschädigung haben wir einen kostenlosen Brunch für morgen früh erhalten.

Sonntag
Brunchtime! Das war schon gigantisch, muß man echt sagen. Ein fußballfeldgroßer Saal mit allem, was man sich nur vorstellen kann. So ein - es waren vier - Buffet habe ich mein Leben noch nicht gesehen. Es war nicht nur viel sondern fantastisch gut, - Schampus, Lachs, ... nur vom Feinsten.

So gestärkt fahren wir an die mexikanische Grenze zum Outlet. Die vorletzten Reiseschecks wechseln ihren Besitzer. Tijuana kennen wir schon und lassen es bleiben. Den Nachmittag wollen wir am Pool verbringen, jedoch ist keine Liege mehr frei. So geht es ans Meer. Wenigsten waren die Strandsitze kostenlos. Zwischen Algen genießen wir die Sonne und etwas später sind wir doch noch am Pool gelandet. Vor dem Abendessen reklamieren wir das Zusatzbett, das dann auch aufgetaucht ist, und bummeln durch das Hotel. Klingt komisch, jedoch muß man wissen, daß auch das Hotel ein kleines Einkaufzentrum ist.

Abends führt uns der Weg zur Horton Plaza. Gleich gegenüber, an der 4. Straße/Ecke Broadway, ist ein Hard Rock Café, das es vor vier Jahren noch nicht gab. Das Abendessen war gut. Anschließend besuchen wir das Planet Hollywood ganz in der Nähe und machen einen Spaziergang durch das Gaslamp-Quarter. Hier ist es wirklich toll. Ein Restaurant nach dem anderen.

Zurück im Hotel bummeln wir noch die Orange Avenue entlang. Auch hier läßt es sich aushalten.

Montag
Bild zum TextToday is Laborday und die Leute reisen ab. Wir haben uns einen Badeausflug nach La Jolla vorgenommen. In der Stadt kam die Sonne schon raus, aber am Strand war es noch bewölkt. Wir haben einen tollen Platz gefunden. Zig Wellenreiter kämpfen bereits gegen die mächtigen Wogen. Es ist fantastisch anzuschauen. Die Wellen sind zwischen 2 und 5 Meter hoch. Auch wir steuern das unruhige Naß an und prompt schaffte ich stehend einen Überschlag im Meer, ungewollt versteht sich. Dieser Spaß wurde bitterer Ernst, als sich ein ca. 12 Jahre altes Mädchen vor unseren Augen überschlug und regungslos am Strand liegen blieb. Der Notarzt war nach rund 10 Minuten da. Mit stabilisiertem Rücken wurde das Mädchen abtransportiert. Es war nun auch für uns genug.

Ein paar Blocks weiter besuchen wir das Hard Rock Café La Jolla. Dann geht's zurück zum Hotelpool. Es sind kaum mehr Leute da. Abends essen wir im Gaslamp-District beim Italiener und beschließen unseren San Diego-Aufenthalt.

Dienstag
Gegen 8 Uhr verlassen wir dieses sündhaft teure Hotel, das ich keinem empfehlen kann. Es geht nicht direkt Richtung Los Angeles, sondern zuerst zum Joshua Tree National Park. Nach einer Stunde und 60 Meilen kommen wir soweit ins Landesinnere, daß endlich die Sonne scheint. Über 29 Palms, so heißt der Ort, gelangen wir in den National Park (180 Meilen).

Bild zum TextDer Parkboulevard führt uns durch diese einzigartige Landschaft. Das ist typisch kalifornisches Wüstenland, ein großes Hochtal - von Bergen umgeben, die fast 1800 Meter hoch sind. Hier wachsen die hübschen Orange-Lily-Kakteen und die kalifornischen Wüstenpalmen - die Joshua Bäume oder Yukkas. Sie werden über zwölf Meter hoch. Besonders schön sind sie im März und April mit ihren weißen Blüten. Auch viele Tiere gibt's in dieser Wüste. Das größte ist das Bighorn-Schaf mit seinen mächtigen Hörnern. Die sehen wir nicht, jedoch treffen wir am Straßenrand ein paar Kojoten. Der Trail am Cap Rock ist schön, flach und nicht zu lang. Dann geht es rauf zum Keys View. Von hier aus eröffnet sich ein schöner Blick ins Tal und auf den St. Andreas Graben.

Nach 7 1/2 Stunden sind wir im Hotel Marriott am Yachthafen Marina del Rey. Wir bekommen ein Zimmer mit Blick zum Meer und Venice Beach. Das Abendessen, unsere letzten Burger, gibt es bei Johnny Rocket in Santa Monica. Ein letzter Bummel durch die 3rd Street Promenade und das Santa Monica Einkaufszentrum. Zum Schluß sind wir dann noch zum Santa Monica Pier gegangen. Es ist schön hier!

Mittwoch
Unseren letzten Tag verbringen wir in der Knott's Berry Farm. Es gibt einige Neuheiten, unter anderem den Supreme Scream. Entgegen dem Big Shot in Las Vegas (Stratosphere Tower) wird man nicht hochgeschossen, sondern fällt aus ca. 80 Metern Höhe der Erde entgegen. Wie vor vier Jahren war fast nichts los. So konnten wir eine Achterbahn nach der anderen fahren. Unser Favorit war wieder Montezuma's Revenge, die wir uns ca. 10 mal reinzogen.

Von unserem Zimmer beobachten wir den (letzten USA-) Sonnenuntergang und im Harbor House Seafood am Yachthafen essen wir sehr guten Fisch.

Donnerstag
Das Drehbuch des letzten Tages steht wie immer fest: Duschen - Frühstück - Auto abgeben (Es gab im übrigen 13 Dollar für das fehlende Benzin!) - einchecken. Wir haben wieder mal genug Meilen für die Business-Class und nisten uns in der entsprechenden Lounge ein. Die Reihen 1 und 2 des Jumbos Richtung Frankfurt gehören uns, ein toller Platz für 9 Stunden und 35 Minuten. Und natürlich hat es in Deutschland geregnet.

Das war unsere 6. USA-Reise am Stück. Irgendwie waren wir uns für 1999 nicht mehr ganz sicher. Wir überlegten nach Alternativen und haben sie bereits gefunden. Es geht nach Hawaii und das gehört bekanntlich nicht zu Griechenland!


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Monika Zehrer    Fritz Zehrer